Im Podcast haben wir mit dem Präsidenten des Verbandes Mirco Fretter über die Forderungen in dem Brief und den aktuellen Stand gesprochen.
Wer sich die deutsche Gesetzgebung mit Blick auf die digitale Weiterbildung anschaut, begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Was viele Anbieter von e-learning gar nicht wissen: Ein Großteil der e-learning Angebot bedürfen nach dem Fernunterrichtsschutzgesetz einer staatlichen Genehmigung. Das Gesetzt stammt übrigens aus dem Jahr 1976 (!), hält aber immer noch an der Genehmigungspflicht fest. De facto dürften viele sog. Kursersteller gar nichts von dieser Genehmigungspflicht wissen; immerhin ist durch die Corona Krise die Genehmigungspflicht aktuell ausgesetzt.
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Auch in anderen Bereichen kämpft der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die digitale Weiterbildung. Zum Teil erscheint dies wie ein Kampf gegen Windmühlen. Und wenn Deutschland in Sachen digitaler (Weiter-)Bildung im internationalen Vergleich nicht gut aussieht, so liegt dies nur zum Teil an den antiquierten Gesetzen. Mirco Fretter macht aber auch auf andere Faktoren aufmerksam, wie z.B. die fehlende Unterstützung durch die Agenturen für Arbeit, die im Rahmen des Bildungsgutschein Weiterbildung finanzieren und hierbei digitale Angebote oft noch vernachlässigen.
Links
Fachverband für Fernlernen und Lernmedien: https://www.forum-distance-learning.de/
FachForum: https://fachforum-distance-learning.de/